Donnerstag, 20. September 2012

:kleinplasitzsch Teil 1

Langsam nehmen meine Ideen konkrete Formen an. Dass ich meine MOCs nicht nur lose nebeneinanderstehen haben will, das war mir schon länger klar. Eine Art Modelleisenbahn soll es werden, noch dazu modular, damit ich irgendwann (naja) doch mal etwas davon ausstellen kann.  Nur: Was genau soll es werden?
In den letzten Wochen hab ich es mir folgendermaßen ausgedacht:

Das Szenario wird hier in der Gegend spielen, zeitlich sind es die Wendejahre, in denn meiner Meinung nach Altes und Neuzeit gut aufeinandertreffen. Außerdem habe ich ein Faible für osteuropäische Technik. Also werde ich die Grenze zu Polen und Tschechien (bzw. der Tschechoslowakei) und das Leipziger Tiefland zusammenziehen und daraus meine eigene Welt erschaffen. Soweit der Plan.

Der Name des ganzen Projektes wird "Kleinplasitzsch" heißen. Das kommt einerseits von "klein" und "plastik", andererseits deutet es auf die Namen vieler Orte hier in der Region im Leipziger Süden hin: Groitzsch, Oelzschau, Pötzschau, Kleindalzig, also mit einem "tzsch" im Namen. Zum anderen lässt sich der Name frei ganz nett ins Polnische übersetzen: "Małe rzeźby" - das bedeutet zwar wörtlich übersetzt "kleine Skulptur", aber eben auch "Kleinplastik" - und wer kann schon polnisch ;)

Die Modellbahner würden sagen: "Eingleisige Nebenbahn mit Industrieanschluß und kleinem Durchgangsbahnhof", also ein kleiner Bahnhof, der wie das angrenzende Dorf die besten Jahre schon hinter sich hat und deren Bewohner von einem großen Industriebetrieb in der Nähe leben. Außerdem gibt es noch einen Dreiseitenhof und damit etwas Landwirtschaft und vielleicht einen Kleinbetrieb in Form einer Werkstatt oder so. Desweiteren das alte Güterbahnhofsgebäude, was sicherlich nicht mehr als solches genutzt wird. Dazu kommt noch die Dorflinde und ein paar alte Häuser.
In der Tiefe soll das Ganze nicht größer als zwei 48er-Platten sein. Lieber schmal und detailliert und dafür nach und nach ein Teilstück neben dem anderen...
Farblich ist mir wichtig, dass es nicht zu bunt wird. Das heißt, knallige Farben wie feuerwehrrot, gelb, blau, pink und und und werden in der Landschaft und Bebauung wohl nur wenig verbaut. Lieber deren dunkle und helle Varianten, sowie diverse Braun- und Grüntöne. Das wird nicht ganz einfach, weil es eben diese Farben nicht wirklich oft gibt, aber irgendwie...

Und wenn ich damit fertig bin (haha), könnte der Tagebau am Dorf angekommen sein, so dass daneben ein Kohlekraftwerk angedeutet werden könnte.

Naja, das ist der Plan und nun für alle nachlesbar. Mitstreiter, die das Szenario links und rechts weiterführen, sind gern gesehen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eine sehr interessante Idee. Ich habe jetzt schon Bilder vor Augen. Freu mich drauf...

So, kneifen ist nicht mehr. ;-)

Gruß aus dem farnheimisch-lauten Großstadtgewimmel ins idyllisch-ruhige Kleinplasitzsch